
Pharmahandel-Plattform erfolgreich bei Start-Up-Messe
Tramedix auf der Slush2019 in Helsinki
Helsinki/Güstrow - In Helsinki trafen sich vom 20. bis zum 23. November 2019 etwa 25.000 Besucher, darunter 3.500 Start-Ups und 2.000 Investoren, um ihre Ideen zu präsentieren und Geldgeber zu finden. Als eines von sieben Start-Ups nahm das Güstrower Unternehmen tramedix an einer Delegationsreise zum Start-Up Festival „Slush2019“ teil.
Mit speziellem Coaching und Pitch-Training wurden die Firmengründer fit gemacht, um ihre Ideen und Gründungskonzepte erfolgreich in einem Impulsvortrag internationalem Publikum zu präsentieren.
Als junges, innovatives Start-Up aus Güstrow stellte sich die tramedix vor. Der Anbieter von Handelsplattformen für den Pharmahandel eröffnet Großhändlern erstmals die Möglichkeit Ware untereinander online zu handeln und Lieferoptionen auszuschreiben. Der sichere und anonyme Handel erfolgt dabei ausschließlich mit behördlich zugelassenen Pharmagroßhändler.
Durch die höhere Markttransparenz trägt das junge Unternehmen zudem zur Vermeidung von Versorgungslücken im Arzneimittelmarkt bei und hilft dem pharmazeutischen Großhandel bei der Digitalisierung von Lieferketten.
Um die nächsten Schritte des Unternehmens in Richtung Internationalisierung und Entwicklung digitaler Qualitätsmanagement-Prozessen im Jahr 2020 beschreiten zu können, präsentierte sich das junge Unternehmen auf der German Pitching Stage und führte mehrere Gespräche mit strategischen Investoren in Helsinki.
Die Delegationsreise des Landes Mecklenburg-Vorpommern wurde von der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Rostock sowie der Auslandshandelskammer Finnland organisiert. Begleitet wurden die Start-Ups aus M-V von Vertretern aus Verwaltung und Wirtschaft, vom Digitalisierungsminister Christian Pegel, dem Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock Claus Ruhe Madsen, dem Landrat des Landkreises Ludwigslust-Parchim Stefan Sternberg und dem Landtagsabgeordneten Philipp da Cunha.
Insgesamt umfasste die Delegation 32 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Für die Start-Ups übernahm die IHK Rostock und das Infrastrukturministerium einen Teil der Kosten für Flug, Hotel und Slush-Ticket.